Kein Ohr Dafür
Van Gogh
Strophe I
schweigen ist
gold, darum ist mein heim aus stein und aus holz, was übrig
bleibt reicht für das einfache volk, so ist das meiste gewollt
gib was du hast und das fürs heilige kreuz, befrei dich
von träumen, gepeinigt, umzäunt und im geiste zerstreut
für den lebenssinn, für die unterlegenen, für
unternehmungen zu systemischen lähmungen, für
mehr überlegungen, für regeren gegenwind, für
die wenigen sehenden, für jene die dagegen sind, gegen
kapitalistenbanken, gegen faschistenbanden
gegen flüchtlingsschranken, gegen rüstungsbranchen
gegen nur ein stück vom ganzen, ich will alles
und zwar auf einmal, nie wieder nur pfützen
tanken, hä, doch wir sind teil dieser scheinwelt
zwischen reisfeld und viel scheiß geld, was dich klein hält
währenddessen du verzweifelt auf dein held
allein zählst, bin ich laut, sprech es aus, denn ich
Pre-Chorus
kanns noch und das ist schwerwiegend wie n amboss
du hast kein ohr dafür: van gogh! und doch macht es
spuren wie ein brandloch, durch die wand mit dem kopf vor-
an wie ein rammbock, mal sehen wer uns dann stoppt
ganz oft sind worte schwer wie ein amboss
du hast kein ohr dafür: van gogh! und doch macht es
spuren wie ein brandloch, durch die wand mit dem kopf vor-
an
Strophe II
aaah
yeah ich hab keine zeit mehr zu verlieren vom
diskutieren müde in richtung praxis orientieren den ge-
dankenzug sortieren rechte prägung exponieren organi-
siert operieren eine bewegung programmieren
scheint weit entfernt und irgendwie nur ne redensart
glaub was du willst is im ernst genug für jeden da
doch ein gegenpart macht leben zu nem themenpark
agenturen erstehen seelen durch den fernseher schemenhaft
wir würden verblassen an den zahlen ver-
kaufter deutscher waffen in länder ohne freie wahlen wo
menschen sich nur hassen weil sie nichts haben außer qualen wir hier die
wahrheit nicht verkraften und die bessere welt nur malen
erzähl mir nicht du hast genug davon
es nicht gesehen und vor die scheiß tür nie n fuß bekommen
kein plan was haben wir außer nen betrug gewonnen
bitte lass das nich vorbeiziehen wie in einem zugwagon
Uhrwerk
Strophe I
alles ist geregelt
wie ein uhrwerk und ganz genau abgestimmt
und auch du merkst, wie die zeit an fahrt gewinnt
dir irgendwo immer mehr die freiheit nimmt
jeder gleiche leiern singt, wenn etwas aus der reihe springt
scheißegal gib's doch auf, du
bist mal wieder später dran als dir dein boss erlaubt
und andauernd fahren alle aus der haut, hast den
absprung verpasst und hängst im vollen rausch
doch die geschwindigkeit steigt
und wer weiß was irgendwann von uns bleibt
ob das reicht wenn das zahnrad stillsteht und der
zeiger nicht mehr weicht, jemand kommt und dir den weg zeigt
du greifst sicher nicht zu roten pille
ist kein problem nur verdrängen plus n toter wille
trübe weitsicht, wie kurzsichtig ohne brille
wartet am ende nur eins: bloße stille
Refrain
wir sind weltenbummler
während alles immer schneller wird
wir sitzen alle mal im selben bunker
weil uns das tempo aus dem rennen wirft
wir sind weltenbummler
zwischen fast food und highspeed netz
dieses feld war unser
darauf hat man hightec konzerne gesetzt
Strophe II
auch dieser tag hat nur ein
paar stunden, der zeiger dreht auf deinem arm runden
alle habens eilig und sammeln sich an zentralen punkten
aus deinen gehweg wird die hölle, ist nicht mal erfunden
du bleibst für n paar sekunden getarnt unten
und tauchst ein in den strom der dich
treibt vielleicht, wie gewohnt oder zu
weit wer weiß? keiner bleibt verschont denn
manchmal ist scheiße getimed, die bahn fährt weg man sieht uns
rennen, rennen, auf die plätze, fer-
tig, los, niemals stehenbleiben
alle sind hektisch, beschweren sich, jeder wehrt sich, keiner ent-
fernt sich von seinem kurs, also wähl ein!
denn wir stehen im weg! alle wollen vorbei als
teil von dem system, ist voll bekloppt, aber das
uhrwerk läuft souverän, doch irgendwer muss danach
sehen ob es noch geht und der kommt bestimmt zu spät
Wir Waren Hier
Intro
was ist passiert? warum ist die welt so grau?
niemand mag die häuser bunt!
aber ich, ich mag das!
Strophe I
ich glaub noch immer an mein
blackbook und schreibe trotz steigendem rechtsdruck
initialen mit farben, das gerade heißt fürs gesetz schmutz
wenn man vom rooftop hinunter auf das set guckt
inhaliert man immer die restluft, die stadt ist
grau, monochrom und laut, feinstaub
aerosol kreist im raum, riechst du es vielleicht auch?
dagegen wächst kein kraut
und kein weiterer zaun hält meinen geist auf
wir sind farbwaisen, liegen zwischen den
bahngleisen getarnt und warten wenn wir zum yard schleichen
was wir im quadrat zeichnen fährt nach
fahrplan als holecar und vermarktet unser wahrzeichen
sturm und drang, auf kannen fokussiert, erst am
rand, dann irgendwann aus der distanz im visier, obs
papier, die wand oder was andres ziert, liegt ganz an
dir, aber wir waren hier! das leben ist graf-
fiti
Refrain
das leben ist graf-
fiti, wir malen unser piece mit tags, flächen-
deckend auf gebiete die du nie entdeckst, es fließt
durch caps, medizin aufs zielobjekt, wir sprühen es
aus, doch sie verbieten es!
Strophe II
und
wenn dich die skizze ohne farbton schon ins staunen bringt
warte ab bis die sonne hinter betonbauten sinkt
bilder nach draußen dring, mit der crowd verlinkt
achten aufs fill-in bei pieces und auch den swing
durch die stadt in mancher eiskalten nacht, stehn sie mit
kannen bewaffnet im konflikt mit dem staat
und wie vom blatt sie lassen keine mauer nackt, drips
nur wenns passt man wird erst schlauer wenn man's macht
und ich, häng jeden abend in der beatstreet
seitdem's musik gibt weiß ich was ein prinzip wiegt
wie man bilder formulierend in den krieg zieht, was
hinter lines liegt wie man dem fluss einen stil gibt
kann schon sein, dass du irgendwann vorm richter sitzt
in hemd und schlips weil du n stück einer kultur vertrittst
sie finden's fürchterlich, eine kunst die giftig ist doch
eins ist nunmal fakt, bei unseren battles stirbt man
nicht!
Leinen Los
Refrain
leinen los!
befreit das boot!
stecht in see!
die segel wehen!
leinen los!
befreit das boot!
stecht in see!
dem horizont entgegen!
Strophe I
wir ziehen mit dem
wind und egal wie schön das klingt, hier gibts
kein romantikfeeling nur ödnis die durchdringt
was man besingt wir sind verbunden wie ein ring, doch wo
wir an land springen, steht keiner der uns winkt
unsere snekka wiedersteht jedem wetter, an
bord sind entdecker, söldner, gesetzesbrecher
miese abstecher, alle schwören auf alte götter und wir
liefern die geschichten, die ihr schreibt auf eure blätter
doch verschwenden wir keine zeit mit langer rede, kommen und
gehen mit dem nebel, belagern ganze städte
verkehrswege alles dreht sich um erträge und eure
priester haben nichts parrat, vielleicht ein paar gebete
Strophe II
wir haben gelegen unter
landratten, auf schlamm bei grantigen bekanntschaften
sahen die strandwachen brandschatzen unterm schandwappen
als mannschaften in die feindliche phallanx krachten
zog uns die see hinaus bei brechern, die einen krank machen
folgt dem ruf, wir träumten von
stolz und ruhm, doch uns hat der
wolf gesucht und am
ende auch gefunden, mit den händen an dem vollsten krug
jetzt ist der becher leer, die mächtigen herren, rächen nichts
mehr, denn sie durchbrechen das wehr und beflecken stechend ihr schwert
während wir uns von den dächern entfernen, lächeln wir
gern, denn nur wer hungrig ist, wagt sich auf das wölfische meer
Strophe III
nach der ebbe kommt die
flut wenn wir den seemannsgarn ausfädeln
kannst du was ich sehe auch sehen, alles wird sein
lauf nehmen und du darfst niemals im stau stehen, ein
raues leben führen heißt zuallererst nicht aufgeben
denn hunger folgt auf appetit unterwegs über
umwege wie ein satellit behandelt als ein parasit
jede gendamerie missbilligt es auf garantie
egal wo du landest das paradies is fantasie und
trotzdem bist du losgegangen in der hoffnung du kommst
irgendwann irgendwo an wo man sich wirklich wohlfühlen kann
das ist bloß kein land denn was du so verlangst
steckt in dir du brauchst nur n fokus und verstand
Licht Und Schatten
Strophe I
und nach dem stress ist das beste was ich hab, kein
ausweg aus allem doch noch besser als gedacht, manchmal
ist die dosis schwach und manchmal sitz ich jede nacht
um dich zu finden und beschmiere dann das nächste blatt
wer soll das glauben doch von dir hängt auch mein leben ab
alleine deine besten werke beweisen mir die gegenwart
der sinn vieler stücke ist oft nich mehr als schemenhaft und
trotzdem bleibt deine sprache aller menschen redensart
die wirklich erste hilfe wenn ich mir n schädel mach
egal ob das thema passt hauptsache es geht danach
ich lausch dir jeden tag dein träger ist ein drehendes rad
und ich geb jeden was von dir is mir gleich was die
gema sagt, ohne dich ist es so dass man es
schwerer hat, das resultat ist dann wohl klar du bist nie
fehl am platz und manche meinen dass du sowas wie ne
seele hast, eben das herauszufinden hält mich wirklich
stetig wach
Refrain
wo licht ist muss auch
schatten sein, auch wenn es kein mensch sieht, in kleine de-
tails verliebt, aus prinzip nie in reih und glied
es ist das gleiche was uns da rein zieht
zwei welten das gleiche lied, wo licht ist muss auch
schatten sein, auch wenn es kein mensch sieht, in kleine de-
tails verliebt, aus prinzip nie in reih und glied
Strophe II
man hört kein ton ohne ka-
nal und fader, keine show ohne kabelträger
keine großen konsolen, keine signalveredler
die malochen gehen als gut getarnte arbeitnehmer
außerhalb der scheinwerfer stehen ist nicht grad bequemer
und doch vergessen sie die wahren pfleger der kul-
tur, die wir so schätzen auf konzerte ein paar tage später
nie im fokus, aber schuld am übertragungsfehler
und doch allein am platz, als dramensanitäter
analoge klangartpräger, digitale
gesangsabfangjäger, sie halten wacht am regler
andauernd über nacht, egal ob bass ob redner
und nur darauf ist verlass, doch das missachtet jeder
trotz plan vom thema liegt die last der räder
auf den schultern dieser drahtverleger
und bei all dem ist nicht mal das honorar vertretbar
aber danach fragt ja keener
Refrain II
und doch bleibt es mu-
sik, zwei welten das gleiche lied, wo licht ist muss auch
schatten sein, auch wenn es kein mensch sieht, in kleine de-
tails verliebt, aus prinzip nie in reih und glied
es ist das gleiche was uns da rein zieht: mu-
sik, zwei welten das gleiche lied, wo licht ist muss auch
schatten sein, auch wenn es kein mensch sieht, in kleine de-
tails verliebt, aus prinzip nie in reih und glied
Still
Strophe I
überall hört man sie
reden von problemen und themen, von denen die, die sie er-
wähnen eher wenig verstehen und doch leben wir nach
plänen, ohne sie je zu lesen, denn wir sind eben nur be-
strebt auf jenen wegen zu gehen, manche sagen es hat
alles einen tieferen sinn, alles biegt im wind
egal wie schief man singt, man kriegt's schon hin
solang wir stehen bleiben machen uns prinzipien blind
und manche sagen das raketen uns den frieden bringen
ist schon komisch oder? manche schreien's raus
manche sind kleinlaut, wieder andere schreiben's auf
manche verweilen im staub, andere im reihenhaus und
manche sagen: glück hat immer der, der laufend scheiß baut
früher war alles besser, für wen ein wahrer satz?
manche behandeln vergangenheit wie ein artefakt
manche haben's satt und manche sagen das man
heutzutage nichts mehr sagen darf, darum sag ich was
los wir liefern uns ein wortgefecht
geh in deckung, bevor mein wort dich vor ort verletzt
nichts passiert, als wenn im wein noch der korken steckt
unsere meinung kann was ändern, sofort und
jetzt!
Refrain
wir können nicht still sein
wir können nicht still sein
bei wem gehts los? keiner
handelt, alle reden bloß!
wer bringt das system zum sturz? wer nimmt
den stein? und wer den wurf?
bei wem geht's los? keiner
handelt, alle reden bloß!
wer bringt das system zum sturz? wer nimmt
den stein? und wer den wurf?
Strophe II
alles klar ich mein du weißt wie das is, jeder
will was von nem anderen doch manchen reicht das nicht
shit ganz gleich was du versprichst, es
betrifft auch dich obwohl du alles im griff
hast, manche sagen du seist schwach, doch seit
wann adelt man den mit der meisten muskelkraft, sie sagen
du hast nich alle balken unter'm dach, aber der
unterschied heißt anders sein auch wenn's keiner rafft
manche sagen das gesetz vertritt das recht, dann haben
arme menschen armut wohl verdient wie perfekt, keiner
weiß was hintersteckt doch nachrichtensprecher sagen uns
doch die wahrheit wenn die politik das alles deckt oder
nicht jetzt mal in echt, glaubst du im
ernst der ganze scheiß riecht gar nicht mal so schlecht
du hast das alles nicht gecheckt gehst heute noch ins
bett, obwohl ich mich nur frag wann man uns endlich weckt
Urlaub
Strophe I
ich steh auf, geh raus, alles für den
alltag und ablauf, die routine heißt: was
auch, alle wollen man machts auch
wie sie es wollen, ob der verstand dann abraucht oder
nicht, man wir bombadiert, dann prompt kontrolliert
kolonnen von papier wollen bekommen das ich mich
konzentrier, doch welche chance bleibt mir? ich schreibe
songs, doch hab sonst nichts komplettiert, außer dem
arbeitspensum, was ich habe denn zum ver-
trag dieser art gehört die sparbesetzung
unterbezahlt, man lässt uns das er-
tragen nur für die quartalszahlenverbesserung
überstunden, hektik, stress, vorübergehend
müde und der chef ist schon weg, doch mich nicht zu
zügeln wär jetzt schlecht fürs geschäft, darum muss ich mich be-
gnügen mit der pest bis zu letzt, was gar nicht fetzt
aber eins weiß ich ganz gewiss
nicht mehr lange und dann kann der mich, weil ich mich
dann verpiss und wieder auftauch im rampenlicht
bandurlaub, alle tanzen mit
yeah und wir freuen uns drauf, das kann mein
schreibtisch bezeugen, ich räum nicht auf, zumindest
heut nicht, das soll die vertretung tun, ich bin dann
weg, ich hab ein ticket fürs leben gebucht und mache
Refrain
urlaub, vielleicht denk ich mal an euch
ist kein versprechen, dann wärt ihr ja enttäuscht
vielleicht mal kurz, aber dann wieder von neuem an den
urlaub gedacht, denn das ende ist nicht heut, ich mache
urlaub ohne den wecker der mich scheucht
ohne den stress, keine hektik und es läuft
wir sind dann weg und liegen lässig unter bäumen, wo die
sonne scheint und lächeln, denn das ende ist nicht heut, wir machen
urlaub
wir machen urlaub
wir machen urlaub
wir machen urlaub, wer kommt mit?
Strophe II
und schon wieder vorm hellwerden aufstehen
drei stunden schlaf, ich kann kaum geradeaus gehen
erreg kein aufsehen, nach der arbeit traum leben
doch währenddessen klappe halten wie beim bauchreden
wenn die dinge ihren lauf nehmen, denken
selbst haudegen ans aufgeben bei aufschlägen
die finanzwelt ist am ausdehnen, wenn büro-
kraten am vertrauen drehen will ich die faust heben yeah
ich mach den job mich kotzt nur das prinzip an
behandel leute im akkord wie am fließband
ich werd zum griesgram, laune auf nem tiefstand
wir machen die arbeit, andere verdienen dran
und die nerven liegen blank, die
freitzeit ist zur kurz und der rest viel zu lang
ach ja vielen dank, ich mach den scheiß doch
gern für die kasse von nem boss einer riesen bank
und für den fortschritt der oberschicht, ich kas-
siere nach der vorschrift meinen lohn monatlich
is doch vorrangig oder nicht? frei
sein kann ich nur wenn die kohle sitzt, großartig
das zu verstehen überfordert mich, jedes
oberste gericht kann das erklären, doch bleibt vorsichtig
sie sind zu kurzatmig auf kurzer sicht und es
passiert noch nichts doch egal denn ich mach
Halb So Wild
Strophe I
und wenn du
wieder mal zu hause sitzt, im glauben
bist dass dein traum irgendwie am taumeln is
der gemachte plan läuft saumäßig, dann ver-
trau dem nicht, denn die kontrolle kommt von oben
bauaufsicht, ey ich hab auch sowas im kopf, wollt n
prof. sein in geschichte doch häng rum wie am tropf, pack die
chance nich grad am schopf enttäuschung viel zu oft, für
einmal sein wie jordan hab ich stundenlang gezockt
und gehofft bloß das ganze nich gerafft, hier zählt nur
das was du hast ich würd trompeten spielen mit kraft, doch die
lunge hat kein platz und dem akku fehlt der saft, ich bin jetzt
28 jahre und hab noch immer nich geschafft, dass
was mit 18 mal geplant war, musste
schnallen rap allein macht dich noch lange nicht bekannter
ich bin dankbar musik gegen den standard
scheiss auf das geld denn bei uns zählt nur ein handschlag
Refrain
was auch immer du alles tun wolltest
es wird sowieso anders als man glaubt
und das ist auch egal, es hört nicht auf
bald ist ein neuer tag, ein neuer traum
es geht hin und her, runter und rauf
kribbelt im bauch, dann bleibts unter der haut
und wenn der stress vorbei ist, lachen wir laut
alles halb so wild, verlass dich drauf
Strophe II
wir leben alle in den
tag hinein, tag aus, tag ein, ist nur wartezeit auf das was
nach uns bleibt, doch im nachhinein fragt danach kein schwein
auch die mucke macht nichts anders, nur die art ist fein
ich wollt n raser sein, doch merkte das mein fahrrad reicht
um auch mal anzukommen im ziel, mal angenommen
ich würd wettern wegen rappern, wär das hier n anderer song
doch ich war oft mitten im meer, sah land am horizont
ich schwimmte, schwamm und schwomm bis an den rand zur trance
yo, was hät ich gegeben dafür um auf den
bühnen dieser welt zu stehen, anstatt nur neben der tür
alltag heißt mach befehle zur kür, alle sind
grau doch wir sind bunt wie fingernägel von sprühern, früher
wollt ich groß raus und fame wie stars, doch ich bin kein
labelarsch und auch kein sklave irgendwelcher a&r´s
heute weiß ich von dem echten leben: alles ist
gut so, solang wir mit den jungs noch an der ecke stehen!
Verlangen
Intro
es wächst und wächst
siehst du die spuren die es hinterlässt ?
es wächst und wächst
Strophe I
der spiegel zeigt den
gleichen blick, augenränder tief, weiß und trist
bleichgesicht, das licht blendet ihn eigent-
lich, allein für sich, nur die narbe heilt in seinem genick
von dem kleinen chip, der die details mit-
kriegt, wenn er vorm schreibtisch sitzt im dienst für reiche kids
und die zeilen tippt bleibt ihm alles gleichgült-
tig, weil er meint das es kein betrifft, da auch
er nicht weiß was freiheit ist; bedroht von
umweltverschmutzung und rohstoffverbrauch, rodung der tropen zum bodenverkauf
zonen wo polkappen tauen, drohnen, pistolen, atomwaffenbau, drogenmiss-
brauch, raub, regionen voll loderndem staub, rauch, bohrungen nach rohöl vorm
haus, auch wenn die parolen von oben gelogen sind toben sie laut, denn
er holt was die spitze braucht, macht weiter wie bisher damit
bloß kein ärgernis produzieren, er beschwert sich
nicht, der horizont ist fern, das militär versperrt die
sicht, weils so gefährlich ist, was hinter diesen bergen
sitzt, doch in der nacht fragt er sich nach dem sinn, weil er
mit mal nicht mehr schlafen kann, denkt nach wo führt das alles
hin ? und nur um sicher zu gehen obs wirklich stimmt entfernt er
heimlich seinen chip aus dem genick, dann kann es beginnen
Refrain
es regt sich widerstand
soviel hat das regime noch nie erkannt
es fing ganz leise an im niemandsland
jetzt wundern sie sich über ihr verlangen
es regt sich widerstand
es wächst und wächst
Strophe II
rückblick: letzter tag wie jeder andere, früh erwacht
aufgestanden, job gemacht, der neue chip ist ange-
bracht, tut was man ihm sagt, zum einschüchtern ein
schlag, nur diesmal viel zu hart, die sicht bleibt ganz kurz
schwarz, keine wahl, wie jedes mal, er steht
auf, schluckt die qual, nicht mehr wert als ne gedruckte
zahl, doch das frisch vernarbte areal nach dem
aufprall am regal schmerzt nun mehr als kolossal; er kehrt
wieder heim, allein mit sich selbst, im geiste treibend scheint alles verfälscht
stimme im kopf, leise und schnell, geheimes was der platine entfällt, ge-
dankenkarussel, es prallt ne neue auf die alte welt, so
wächst ein verlangen kontrolle zu bannen und irgendwie sich dagegenzustellen
nach dem entschluss folgt die tat, noch diese
nacht auf der flucht, doch er weiß es wird hart, über den
alten pfad am stadtpark vorbei am ziggurat, symbol der
machthabenden klasse und des volkes niedertracht
durch den kanal gelingt er ungehindert raus, denn niemand
merkt das fehlende kontrollteil am hinterhaupt, alles
löst sich auf, es ist nichts mehr wie vertraut, das ex-
il war erst der anfang und die dinge nehmen ihren lauf
Lesehilfe
Strophe I
was auch immer ich zu sagen hab, ist grade
das: es gibt immer irgendwen, der was erwartet hat
obs deiner nase passt, hängt davon ab wie tragend welche
phrase deinen rahmen fasst, doch was weiß ich schon?
über ethologie, über dein lebensmotiv
über das beten von prohpeten im ewigen krieg
über den segen der blieb, wir könn reden im prinzip
ohne wissen, doch ich weiß dies: schenk deine seele dem beat
schenk deine seele dem beat und dann flieg
ich sah was mucke
machen aus den menschen macht, welche grenzen das ver-
ständis nur durch ängste schafft, am ende ist die frequenz zu schwach
um die essenz zu kenn die man empfängt vom sendemast
weil man sich endgültig entfremdet hat, was weiß ich schon, ich
mein, ich war dabei als wir im kampf waren mit dem ganzen mist
jetzt bin ich teil, von dem der weiß, das alles anders ist
nicht interessant für dich? wir glauben was wir
sehen, doch schauen durch gläser, nur den rand im blick; lesehilfe
Strophe II
zugegeben is mir der
scheiß echt zuviel, überall seh ich die gleichen triebe
klamottenstil, gehalt, urlaub und falsche liebe
rolle spielen, doch verfolgen ganz eigener ziele
auf andere schielend, doch was weiß ich schon?
ich kanns verstehen, das erheben von besitzanspruch
leichter willst du leben, geht leider nur mit hang zur sucht
konsumierend auf der flucht, verantwortung is dann nur luft
welch ein wahrer duft, doch was weiß ich schon?
aah, realität ist ein geschäft konstru-
iert zur kontrolle und alles andere als gerecht, man ver-
setzt uns mit tv, apps und internet unterm kon-
zept des gesetzes perfekt außer gefecht
und ich weiß vielleicht nicht viel aber genug, erkenne
langsam die verblendung und das ziel hinterm betrug
find keine ruhe, alle schauen nur dabei zu, heb die
faust und steh auf wenn du glaubst du kannst was tun
Konsum und Konserve
Loopmilla
Strophe I
ja ich weiß das
leben is eigentlich wie ein wüstenlauf
du musst dich bewegen bis zum ziel ja und überhaupt
meinen die leute häufig: ich seh so müde aus
doch mit recht steh ich für rap extra etwas früher auf
yeaah ich finde nachts auch keinen schlaf, schreibe
bars aus passion, alter nicht nur so aus spaß, jeden
tag wieder am start mit neuen parts, na-
ja nich jedes mal du weißt, dieser kram is hart
vertrau dem frust, wenn ich das wirklich glauben muss
manche kommen mit qualität, die anderen mit nem haufen schmutz
was da los? ich hab mehr flow als ein fluss, rauch mein
dope aus genuss, mach musik aus purer lust
und weil ich weiß was ich kann, bleib ich
dran, kombiniere rapmusik mit bisschen funk, bisschen
jazz, bisschen punk, abgerundet mit nem klang, der die
köpfe nicken lässt denn der sound macht dich an
Refrain
keine frage, das ist immerhin noch meine sprache
loopmilla, wir verbreiten uns wie treibhausgase
bringen feinste ware, wenn das musikgeschäft ein
spiel ist, setzten wir vieles an jetzt auf eine karte
keine frage, das ist immerhin noch meine sprache
loopmilla, wir verbreiten uns wie treibhausgase
bringen feinste ware, wenn das musikgeschäft ein
spiel ist, setzten wir vieles
Strophe II
mach den platz auf der
bühne frei, ich führ das mic, wenn ich die zügel greif
mucke gegen übelkeit, nimm doch was übrig bleibt
loopmilla heißt: wir bringen den scheiß zurück zur blütezeit
bleiben am boden, während euch oben der flügel reißt und wenn du
glaubst was du siehst kann ich dir sagen dass es stimmt, wir kommen zu
siebent auf jede stage und reißen wieder so ein ding, lass den
klimm-bimm, schicki-micki-scheiß einfach zu haus und auch die
künstliche haltung ist nicht das was du brauchst, viele sind
blind und darum mal ich bilder auf musik, medi-
zin für die ohren, durch den filter der dich umgibt
ich lass es raus, sie meinen was ich schilder sein destruktiv
doch eure welt ist immernoch etwas verdreht und schief
und nicht jede masche zieht, darum ver-
giss mal das prinzip, manche wurzel reicht zu tief, nicht
alles dringt durchs sieb und nicht alles was du liest muss richtig
sein doch glaub mir eine antwort gibt es nie!
Strophe III
ich genieße die
krisen, die diese miesen mc´s miemen, sie blieben links liegen
weil sie die liebe nie kriegen, sich nur verbiegen, nichts hin-
biegen, sich von wind schiebend auf gewinn schielend
aus dem labytinth fliegen ließen, na dann find frieden
aber lass uns dann nicht dein kind wiegen, wir haben schon zu
tun mit seinem mic, weil die zwei bislang den sinn mieden
in der zeit kannst du ein neues hirngespinst schmieden
eins sag ich gleich: du hörst kein instrument verstimmt
spielen, für rap bin ich groovekiller, für rap
der wut mit blut stiller, für rap: loopmilla
der rest versuchts immer, doch keine crew kümmerts
die lage von hip hop wird auch durch dein tatoo schlimmer
für rap geb ich mir all eure scheißplatten, was
will ich mir weiß machen, ich weiß, ich soll es gleich lassen
alles einpacken, nicht nochmal ans mic fassen
doch dann kommt rap wieder und sagt ich soll paar lines machen
Konsum & Konserve
ich werf einen
letzten blick, schnür die schuhe fest, geh bis es sich
letztendlich nicht mehr lohnt das wer mich suchen lässt
ich komm nur tiefer rein, egal wo ich meinen fuß hinsetz
von nun an weg
und was wir brauchen ist ein ausweg daraus, doch die
faust heben zählt weniger als falscher applaus, durchaus
es geht bergauf wenn man die anderen beklaut, nur ein
werkzeug des staus wer will noch hinaus?
reklame-banner begrenzen unsere sicht, doch den
lebensstandard festigen ist mehr als nur ne pflicht
geht's um reichtum heißt es: alles oder nichts, also
bauen wir noch n markt bevor das angebot erlischt und ver-
schwenden aus passion ist für viele menschen das, was mil-
lionen gleichgesinnter erst so richtig menschlich macht
uns zieht es laufend in die stadt und die
hälfte die man kauft, kauft man nur damit man's hat
und man füttert uns mit irgendwelchem scheiß, doch die
nahrungsmittel-industrie weiß ganz genau bescheid, es ist
klar, dass sich die täter niemals zeigen und so-
lang es keine kläger gibt bleiben sie mit sich im reinen
Refrain
hauptsache wir bauen
parkplätze und noch mehr
supermäkrte, ein paar
altersheime, spekulieren mit
zukunftswerten, neue high-tec bü-
rokomplexe, für die ver-
suchskonzerne, wir bauen ein
denkmal, denk mal nach! für kon-
sum und kerserve
Strophe II
ich werf einen
letzten blick, schnür die schuhe fest, geh bis es sich
letztendlich nicht mehr lohnt das wer mich suchen lässt
ich komm nur tiefer rein, egal wo ich meinen fuß hinsetz
von nun an weg
wichtig bleibt, das wir
senden auf sämtlichen frequenzen, wer verbietet das?
übers fieberglas quer durch die satellitenstadt
ich lass meinen funkspruch frei auf eurem friedensplatz
mauern schaffen grenzen und grenzen sind was krisen macht
betonparadies, gebaut auf altpapier
garten eden wird zum altersheim und asphaltiert
wo wir den raupen aus metall auch jeden ast servieren
kann ein kleines stückchen erde uns nicht faszinieren
und wer soll das kapieren? hä, es gibt nur
raum für den geist in der enge, die sie mit krach planieren
wir nennen es fortschritt: zuschauen und akzeptieren
das sie vor deinem abrisshaus noch einen pallast platzieren
yo, mittendrin, sogar am streckenrand
rennen durchs flächenland und wir ecken an, erst wenn der
letzte fisch gefressen wird, das letzte tier vergessen, dann der
letzte baum gefällt ist, mekrt ihr das man geld nicht essen kann
Sowieso
Strophe I
menschen wollen be-
urteilen und werten schnell, ich bin nur einer unter
vielen, sowieso, doch ich merk wer was von fairness hält
ehrlich, wer wär ich denn selbst ohne diese panik, ich bin
in der tat fast wahnsinnig, ich zeig dir mein wahres ich, bin
sowieso keiner weiß warum der das macht, sowieso
keiner der redet, mir fehlt zum urteilen die kraft, sowieso
eingeschränkt durch rückzug, ich steh unter verdacht, sowieso
was du auch sagst, sowieso genau das
Pre-Chorus
ich hab gehört ich wäre dies und das ja sowieso
dein team meint, dass ich die krisen schaff na sowieso
ich hab noch nie soviel mc's gehasst klar sowieso
wir sind das was du behauptest nur auf hohem niveau
Strophe II
es geht um adaption, schnelles lernen, oberflächlich-
keiten kannst du kennenlernen, hier bitte schön, verdräng den kern
und reiß dein maul auf, geh raus, genieß den schaulauf
ich sag dir was ich bin: sau laut, du weißt ich bin
sowieso keiner, der meint, was sollte das grad, nein
sowieso basstard sein, bleib mit meim hass allein
sowieso fassungsfrei, ich bin blas vor neid?
sowieso, scheiß auf dich, ich bin das was du meinst
Refrain
komm wir plündern die gerüchteküche
komm wir plündern die gerüchteküche
süße düfte, verrückte früchte
komm wir plündern die gerüchteküche
Strophe III
alles was sie
sagen is nur gerede, ich bleibe weit entfernt
rein ins verderben durch gequatsche es zerreißt den nerv
keinen wert, sowieso verflucht mit dem damoklesschwert und
sowieso was weißt du schon von rap, also red nicht mehr
oberernst werden die leute damit du klar verstehst, was
besser für mich wäre und sowieso was den geschmack angeht, ich
kack auf jeden lasst die dinge sein und mach das beste eben und
sowieso kannst auch du dir nicht die weiße weste nehmen
und manchmal verlauf ich mich dickicht dieser schattenwelt, wo
jeder andere mensch abgesondert durch das raster fällt
major-labels haschen geld, supporten wenn du dich verstellst und
sowieso is image-pflege mehr wert als dein rap du held
geht superschnell, du warst mal groß jetzt bist du nichts und sowie-
so nicht ganz so cool, sowieso nicht grad das hellste licht
klar dass das nicht rechtens ist, hier wo jeder sinn verstummt
bleibt der größte teil von uns sowieso im hintergrund
Nicht mit mir
das ganze is ein
kreislauf man und kein pfeil der ins schwarze trifft
pass auf dich auf dein leben ist eben nur ne wartefrist
sie sagen uns nichts ey doch die probleme stapeln sich
und ich forder freigabepflicht und will dort tageslicht
wo schattenspiele eine schöne welt konstruieren
und vermarktungsstrategien uns noch zwingen zu konsumieren
sie projezieren angst vor resistenten viren
doch zum glück kann die pharmaindustrie was injezieren
wir haben schiss vorm zerfall unserer kultur
durch asylinvasionen wächst der hass wie ein tumor
wenn die berichterstattung falsch vorgeht damit das volk versteht
nennt man das fehler im system dir is der kopf verdreht
ich bin bereit sowas zu sagen
denn die leute in meinem umfeld werden zu unterhaltungssklaven
es ist egal wohin es uns verschlägt
wenn wir nicht wissen wie wir hingekommen sind ist es zu spät
Refrain
ich könnt geschichten erzählen und die details verlesen
tun als wäre ich dabei gewesen, doch nicht mit
mir! ich hab keinen bock auf jeden scheiί zerreden, glaub doch was du
siehst, wir sind zu zweit dagegen, nicht mit
mir! ich könnt geschichten erzählen und die details verlesen
tun als wäre ich dabei gewesen, doch nicht mit
mir! ich hab keinen bock auf jeden scheiß zerreden, glaub doch was du
siehst, wir sind zu zweit dagegen, nicht mit
mir!
Strophe II
ich mach mich breit auf deinem
rednerpult, propaganda gegen verrδterkult und
doch sind wir ein virus, verbreiten in deinem system tumult
du kennst uns nicht, daran sind trends und list der gema schuld
ab jetzt jagen wir durch straίen wie arenabullen
ich trag die weisheit ins hinterland
und niemand sieht das, ich hab immer noch kein instagram
sie wollen connecten, hδngen fest im netz der spinne dann
hauptsache feinschmecker sein und dazu sinneskrank
es geht um fehler machen, tief bereuen, es noch mal tun
im dreck der anderen menschen wόhlen, doch nur mit stoffhandschuhen
machen was man will, bei entscheidungen ist der kopf tabu
φkologisch handeln, reden gegen pottkonsum
an allem zweifeln, doch immer noch an verschwφrung glauben
reizόberflutung zu hause und die φde drauίen
klein im geiste die perspektive mit den größten tauschen
ich bin ruhe in person, dank tausender nervöser augen
Hohes Zeug
Strophe I
rapper haben
downsyndrom, trauer schieben wird zum neuen zeitvertreib
wer kann genauso flowen? zeig mir einen! wem nützt der scheiß?
mir jedenfalls nicht, sieh die meisten ähneln sich le-
diglich ich bin nicht wählerisch, ihr seid nur schädelgefickt
und wen wunderts da was passiert? oh wunderbar
geh doch in den bundestag, erzähl mal vor deinen untertanen, so
hundert mal, doch da interessiert das auch keinen, viel-
leicht ist ja dein glückstag, gehör kann man jetzt ausleihen, wie
kann man nur so drauf sein? talentfreiheit so rausschreien
deine songs sagen mir: bevorzuge die taubheit!
ich bin seit langem schon ausgelaugt, mir fällt auf du
rappst das, was ich schon gehört hab, von nem andern kenn ichs auch
mir ist egal worum es geht, du gehst um dich selbst
das ist dein problem, kannst du noch was außer scheiße reden?
ich bin ertsaunt das ihr behauptet ihr verkörpert rap
ihr wollt in die szene, aber ich bin hier der pförtner jetzt
Refrain
was ist blos los mit euch? wo sind wir
hingekommen? hip hop heißt heute wir reimen hohles zeug
die methodik ist mir neu, hier wird nichts hingenommen
wir sind deutsch-rap-geschädigt, es fehlt sinn in songs
yeah was ist blos los mit euch? wo sind wir
hingekommen? hip hop heißt heute wir reimen hohles zeug
die methodik ist mir neu, hier wird nichts hingenommen
wir sind deutsch-rap-geschädigt!
Strophe II
und ja
ich versuch die dinge so zu nehmen wie sie sind
versteh nich alles in meinem leben aber krieg's schon hin
und wenn die gastmannschaft gewinnt mach ich nich so n wind
ich bin entspannt und für solche sachen blind
du hast n bambi und bist allen ein idol, doch deine
raps sind wie dein kopf von außen hart doch innen hohl, ich
sags mal so mir ist seit langem schon nich wohl, denn hip
hop wird kommerziell und macht heute oft auf show
ich sag es so wie es ist
greif zum stift, wir sind in strophen logist, füllen die
lager, du bist bloß ein tourist, für jeden zweiten ist rap
nicht mehr als ein modebegriff, verlogen, chronisch versifft
und doch bei allen zu finden, wie ein wohnzimmertisch
zeit zu rebellieren, den kleingeist zu dementieren, ich
zementier mein manifest um dein reich zu demontieren und
denunzier für was du demonstrierst aber bin dennoch hier
wir haben kein bock auf renovieren darum wird demoliert
Strophe III
alles klar du bist so n
typ, der mir erklärt was das beste wär
ohne scherz das gespräch mit dir is mir rein gar nichts wert
is nich schwer yo ich will nur das theater nicht
dein rezept zum erfolg: du laberst jeden dicht
und ja ich komm auch nicht an diese szene ran, du
hast zwar sechzehn zeilen doch in deinem schädel herrscht die leere man
dem herren sei dank das ich ne stimme und mikro hab
mit dem ich dann beweisen kann wem hier wohl die hose passt
nein ihr seid nich krass, maximal am sinn vorbei, ich
soll mir deine platte geben? ich habe keine zeit!
ohne scheiß ey das kann doch nich dein ernst sein mensch
das was du da rap nennst, is davon ziemlich weit entfernt
ich reime gern aber die aussage is wesentlich
doch auf deiner krassen rap-lp, alter da hör ich nichts
ich verkörper mich, fuck weil es richtig ist
leb den shit seit tag x was is rap für dich?
Metallwüste
Strophe I
aufgetaut, blick hinaus
häuserschluchten tief, rauch, atme staub
kein ort für freigeister, wenn du platz zum denken brauchst
von meinem geländer sehen die menschen wie gespenster aus
alles maschiniert, ihr metall oxidiert
ein fall von: alle sind hier, doch niemand konversiert
nur ein geregelter ablauf, wenig macht das
fass auf, die stadt brauch kein schlaf, sie schuf abraum und
wenn du meinst es geht bergauf, kippt die wasserwaage
nichts zu haben heißt, konsum kennt keine massenware
zwischen hasstiraden sein versteck beziehen
auf der strecke liegen zum trotze der blech-lawinen
und es ist laut, ihre hydraulik rauscht
eine fehlermeldung, die die stadt in blaulicht taucht
dann singen sirenen, ihre abgase er-
zwingen die tränen, leben bedeudet heut dies hinzunehmen
durch die financiers erklingen die guillotinen, ich spiel al-
lein symphonien dazu auf verstimmten violinen
kratzig und rau, zum takt dieses sounds, ich habs
satt und gebs auf, ich bin mensch in der metallwüste
mensch in der metallwüste
Strophe II
und ich geh jeden tag raus hör den ma-
schienensound, zieh die straße entlang ah
miesgelaunt, flächen schaffen um noch mehr zu stauen
leben im vollen rausch grün ersetzt durch fassadengrau
es bleibt alles wie es ist
diese stadt is ne fabrik was du nich blickst
und deine pflicht ist zu funktionieren wie das licht
interessiert zu sein aber nur wenn's dich trifft
und konzerne bestimmen die existenz, du stehst
auf gehst zur arbeit verdienst geld weil's dich drängt
wir werden gelenkt scheißegal was du denkst, denn das
netz läuft stabil und der fluchtweg ist eng
und jeder tag läuft so ab wie am fließband, ge-
spräche ohne tiefgang sieh dir dein kredit an
man wie lang soll das alles hier noch gehen?
das system läuft korrekt und damit hast du kein problem
Refrain
sieh den schrott an
das humansystem besteht aus roboter
komplottangst, lebensminimum,
überwachungsstaat, tatsachenverhinderung
sieh den schrott an
das humansystem besteht aus roboter
komplottangst, lebensminimum,
überwachungsstaat, tatsachenverhinderung
sieh, sieh
sieh den schrott an
das humansystem besteht aus roboter
komplottangst, lebensminimum,
überwachungsstaat, tatsachenverhinderung
sieh den schrott an sieh, sieh
das humansystem besteht aus roboter
komplottangst, lebensminimum,
überwachungsstaat, tatsachenverhinderung
Einklang
Strophe I
ihr wollt von allem etwas
abhaben, ich geh alleine durch den saftladen
auf was warten? ich steh oben und nehm abfahrten
ich hab gemerkt die menschen haben nen dachschaden
wer will noch was sagen? und den ballast tragen?
bitte schön! mach das selbst, ich hab da kein bock mehr drauf
nie abgestellt als held, weil man es doch versaut
und das mit absicht, ich hab den schock verdaut
und fahre nur noch hinterher, kofferraum
yo wo soll ich mitmachen? machs allein
ich kenne keinen aus deinen sippschaften, muss nicht sein
ich denk zumeist dann gleich reicht denn noch meine zeit
dicker, eins plus eins, waren schon immer
zwei, merkste was? ihr überbewertet
das, wir sind üble berserker, wer legt wert auf hass?
wir wären über den bergpass, ginge es den
bach runter, ihr wärt nass
Refrain
alles fängt
klein an und das heißt dann, ich habe
kein drang, die welt zu retten im allein-
gang, es tut uns leid man wir geben den meistern kein
beistand, wir leben nicht im einklang, alles fängt
klein an und das heißt dann, ich habe
kein drang, die welt zu retten im allein-
gang, es tut uns leid man wir geben den meistern kein
beistand, wir leben nicht im einklang
Strophe II
aaah ich hab den shit förmlich aufgesaugt
und daraus lines gebaut mit mega heißem
sound, wir brauchen kein applaus, denn wir
wissen viel zu viele vor uns haben nur scheiß verkauft
jau jetzt sind wir da es gefällt dir nicht
kein plan kannst du mir helfen wie verstellt man sich?
du hast das ganze nich gecheckt, denn au-
thentizität übersetz ich mit rap
und manchen ist die welt nich genug, du hast kein
geld und bist darum automatisch verflucht, doch dann
wär vielleicht gerechtigkeit n schritt für uns
alle doch dort oben will man das nicht
und wer manipuliert dieses spiel, mit dem
ziel sich zu bereichern im ganz großen stil
wie kann das sein und worin liegt der sinn?
ich verlauf mich dabei den einklang zu finden
Was geht sonst
Strophe I
ich kann das alles nicht verstehen, sag wo
liegt das problem jeder glaubt das alles klar zu sehen
sie werten ihre bilder lдhmen den verstand und ex-
perten reden ьber tagesthemen in unserem land
orientierung heiяt bestimmen was man glaubt, doch die
meisten menschen in meinem umfeld reden ьber so sau
beknackte leute im tv die genauso dumm sind wie du auch
denn du traust dieser schau und damit haben sie dich gekauft
ja du willst abschalten, frьher is man rausgegangen, jetzt
hдngst du vor der glotze und was wдchst is nur dein bauchumfang
zappen im hauptprogramm, gedanken unter magersucht, nur
einmal die zeit nutzen, aufruf zu fahnenflucht
neustart wie lazarus gegen unglaubwьrdigkeit
hinterfragen, ablehen, im geiste sind wir wirklich frei
alles leicht, erster schritt n bisschen mehr bescheidenheit
hцr vielleicht mal mucke und du siehst wohin das ganze reicht
Refrain
du kannst alles essen aber nich alles wissen
lass dich von allem stressen, nimm von allem ein bissen
und wenn das gift in dich dringt weil du gekostet hast
dann sieh mich an und sag bescheid was geht sonst noch ab?
du kannst alles essen aber nich alles wissen
lass dich von allem stressen, nimm von allem ein bissen
und wenn das gift in dich dringt weil du gekostet hast
dann sieh mich an und sag bescheid was geht sonst noch ab?
Strophe II
ich hab aufgehцrt mit worten zu reden, ich sprech in
rдtseln ab sofort, ich hab kein ohr fьr probleme, ich bin so
anti-interessiert an allem was dahintersteckt
zuviel information, zuviel vom internet
paranoia bedeutet angst auch anzunutzen
und ich mach lдrm damit wir lernen darauf auszu-
rutschen, sieh die datenflut, hintergrundinforma-
tionskonsum, wieder hat jemand seine passion gesucht
ich hab kein nerv mehr fьr die scheiяe, mein
fernseher lдuft berechtigterweise bildfrei und leise
lass die platten rotieren und dreh frei am zeiger
der chor ist taktfokussiert, ich bleib ein einsamer geiger
was bei dir so los in deiner medienwelt?
blick in den spiegel, sieh den held, aber nicht mehr dich selbst
solang es цffentlich bleibt, es irgendeinem gefдllt
lass ich die finger von der kiste und rдume das feld
Strophe III
und du lebst den tag hast schon n fetten plan
nдchstes jahr sommer, groяe reise, dick in urlaub fahren
und doch vernetzt sein um digitalen bezug zu wahren
du verfluchst den tag, denn du steigst mit einem fuя ins grab
was in der welt passiert war nie so interessant
klar gab's fukushima, irak und auch afghanistan
syrien-tьrkei-konflikt reicht dir bei weitem nicht
denn du verschwendest keine aufmerksamkeit an sich
du bist verhдltnismдяig richtig systemangepasst
ab und zu ne kippe, bisschen feieren aber nie so krass
maximal liest du was, virtuell, dies und das
bleibst in deiner welt, weil du drauяen was zu verlieren hast
arbeitsleben, kohle machen, hast du nichts, abgefuckt
tag um tag gleicher start, finanziell gehobener grad
du hebst hart vom boden ab, dir fehlt gewohnt der platz
denn netz bedeutet individuell geboren in haft
Balanceakt
Strophe I
verdammt ich weiß nicht wo-
hin, ich steh zwischen den stühlen, kann inzwischen nicht fühlen
das ich die wunden mit emotionaler kälte kühl
ich balancier am abgrund, verlier beinah die haftung
ich kann dem druck nicht standhalten bei dieser belastung
ich weiß nicht ein, nicht aus, wo soll ich
hin? wo lauf ich lang? wo? ich bin drauf und dran
den scheiß aufzugeben oder meinen traum zu leben
was mir bleibt ist, dass ich lauf im regen und das ist
kein emo-mist, wenn ich so rap, ihr versteht mich nicht
wenn ich sag wo das problem ist, dann seht ihr es nicht
ihr könnt nicht wissen was ich meine, wenn ihr
nie fühlt was ich schreib, nie fühlt was ich reim
hör den balanceakt meiner seele
es ist soweit das ich nicht nur noch zwischen zwei dingen stehe
ich wünschte die entscheidung zu kontrollieren
doch das ist bei weitem zu kompliziert
Refrain
ich balancier
fast schon dass ich kollabier
den weg weiter zu gehen wird auf keinen fall leichter
denn ich kann nichts sehen, doch geh einen schritt weiter
und ich balancier
fast schon dass ich kollabier
den weg weiter zu gehen wird auf keinen fall leichter
denn ich kann nichts sehen, doch geh einen schritt weiter
Strophe II
yo ich
greif zum stift und diesmal sag ich wie es wirklich is
scheiß auf den battle-shit das is mein exklusiv-bericht
ein typ der jetzt die wahrheit spricht zeigt sein wahres ich
ich bin bei weitem nicht so stark, glaub mir man, wahrlich nich
ich torkel ohne gleichgewicht denn vieles hindert mich
weil das problem das mich trifft meinen kopf zerfrisst
und ich wünschte ich könnte es wie die all die anderen, die
scheiße nicht mehr sehen und dann einfach wieder anfangen
doch ich kann es nicht ich fühl zu sehr mit meinem
herzen, du schreist ohne mich weil wir zu weit entfernt
sind, ich steh ganz allein damit, dein weg
scheint dir offenbart freut mich man meiner nich
yo ich lauf durch mein leben wie unter trunkenheit
und manchmal bleibt mir nichts weiter als einfach unten bleiben
ja na klar ich hab die wahl zu resignieren
doch egal wie oft ich falle ich bleibe noch hier
Diät
Strophe I
wieder zurück aufgewacht so hungrig ich will raus
schaufel alles in mich rein doch nichts davon füllt den bauch
ich bin abhängig von beats und dem kraut das ich rauch
vertrau nur meiner stimme die laut ist und überhaupt
alles was ihr schluckt is von uns und damit heiß
serviert wird eine mucke die ziemlich rummst ihr wisst bescheid
und doch reißen manche mäuler auf wir stopfen sie zugleich
tut mir leid ich kann dich nicht verstehn drum gib mal kurz dein mic
aah yeah das angebot ist wahrlich ne gefahr
denn wohlstand bedeutet häufig wie ziehen adipös ins grab
in der tat freuen sich bäuche über bewegung mit dem arsch
unsere parts liefern den start denn unsere rhythmen schießen scharf
spring auf die loopmilla-lok wir haben gerade aufgestockt
und brettern mit bambule durch jedes viertel in dein block
und zum kompott bekommt ihr brockenweise boom-bap in den kopf
wer noch hofft dass sich was ändert kann nichts fühlen und kein bock
Refrain
doch ihr seid auf diät
ihr seid auf diät
ihr seid auf diät
ihr seid auf diät
orchester
Strophe II
ich hab gefastet und das
fast bis zum hungertod, wenn ihr noch satt ward zog ich los und
machte meine runden schon, immer nur ackern für nen
abgefuckten stundenlohn, mit ach und krach vernunftbetont
alles in maßen, gar nicht so ungewohnt, doch jetzt will ich was
essen um den stress zu vergessen, mich erstmal setzen dann
testen sich wie jemand fettes zu mästen und das letzte erbrechen
den rest der flächen bedecken mit fressen, gebäcken und
leckerem aus etlichen ecken der welt und ich hau
rein, verleib mir ein, was einem in einiger einzelheit auch noch
weit und breit der kleinste einzelhandel zeigt, es reicht zur zeit keine
kleinigkeit, teile mit keinem mein reich, es bleibt dabei, das
fleisch ist reif für einen allein, das ist viel mehr als nur
appetit, bei dem was es gibt greif ich zum apfel aus dem
paradies schon aus affekt und im prinzip, häng ab wie ein
stalaktit mit ballast sieh, ich hab mir das verdient und leb
made im speck, ich zeig dir wie es geht
Bridge
schwarz-sauer, pansen und pökelfleich, gehirn vom schwein
rinderzunge, stierhoden und krötenbein, innereien
labskaus oder augen in aspik, kuddeln und dörrfisch
fett fressen bis nichts mehr geht, wir essen
schwarz-sauer, pansen und pökelfleich, gehirn vom schwein
rinderzunge, stierhoden und krötenbein, innereien
labskaus oder augen in aspik, kuddeln und dörrfisch
fett fressen bis nichts mehr geht frag dich ob das gestört is
Um die Häuser
Strophe I
auch wenn keiner etwas
sehen kann, ich geh voran elegant wie´n elefant
feg hier lang und lass die manege beben, weil ich eben stampf
bring die von nebenan am wegesrand zum stehen im sand, auch
die wollen statt dem ehrenamt leben und treten den weg mit uns an
das wird ein kopfnicker, wir ziehen durch deine gegend ins land
mit trompeten und drums, aus unseren kehlen kommt funk
loopmilla, schon ok wenn du tanzt, heb deinen
wanzt, dauert eh nicht mehr lang und dann ist das hier jedem bekannt
ha! stadtstreuner, die nachts den takt säubern
die das leugnen, was schnapssäufer en masse äußern
ich trampel meilenstiefelspuren in deinen palastläufer
alle wissen´s, wenn die dampflok durch deinen trakt räuchert
die maschine läuft und wir laufen auf lauten sohlen
kein spiel für euch, es gilt den abstand auch noch aufzuholen
yeah! wir haben uns heimlich aus dem haus gestohlen
denn wir fühlen uns draußen wohl
Refrain
raus, auf die straßen raus
und jetzt lauf
auf die straßen dieser abwrack-stadt
wir machen krach halten die nachbarn wach
kommst du mit wir ziehen um die häuser
alles wird grunderneuert
kommst du mit wir ziehen um die häuser
alles wird grunderneuert
Strophe II
wir nehmen dich
mit auf einen trip, shit den du so schnell nich ver-
gisst, bis mucke machen nich mehr leben is sondern pflicht
wir bringen monatlich songs mit viel gewicht, maro-
dierende musikanten knallen paar bretter aufn tisch
etwas verändert deine sicht, wir wollen nich
das es dich trifft sondern nur einmal erwischt, haben das
ruder voll im griff reiten da ein wo jeder ist, mit jedem
gig ein schritt näher und das alles ohne tricks
wir sind hier, loopmilla füllt den bau mit nem
sound, der dich raushaut aus dem glauben
musik brauch keine richtung sondern nur n großen raum, mit nem
strauchdieb häng ich raum der meister is im samples schrauben
alles nur n traum, wir haben schon viel zu lange dran zu kauen
und laufend nur das gleiche zeit genug um aufzustauen
ey wir zerstauben jede mauer jeden zaun und ver-
trauen nur der rhytmik um zu wachsen wie ein baum
Muss das wirklich sein
Strophe I
wem kann ich noch trauen in dieser lage wenn das alles aussieht wie ein spiel, haupt-
sache wir verbrauchen laufend unser habe doch die schiefen fragen kosten viel, zu
kontrollieren is das ziel und das läuft stabil mehr als nur subtil und darum frag ich
mich muss das wirklich sein und reiß mein maul auf wie ein krokodil
wir sind zurückgeblieben auf weiter strecke schlapp geworden und haben's nich bemerkt, die
tugend hochgepriesen, dann weggeworfen für's kapital, hinterher, durch
banken-kontrollierte medien wirkt die wahrheit im prinzip so verzerrt das es nervt
promi-news zu hören wenn die wallstreet die ganze welt beherrscht muss das alles sein
ich habe keine zeit für jeden scheiß tut mir leid doch ich muss schreiben und vertreiben
was sich aufstaut kann nich bleiben und das allein beweist dass wir uns unterscheiden
doch wir sind nich feind, is mir egal was sie bekleiden wenn sie so scheinen mit sich im reinen
is die welt in der sie meinen nichts zu verzeihen im endeffekt doch ziemlich klein muss das alles sein
Strophe II
ich rappe stundenlang was
neues wenn du willst, spiel den therapeuten wenn es hilft, doch dreh mich um und geh, ich brauche
weder dich noch irgendwen um verwirrt zu sehen was hier noch wirklich steht, ich tauche
ein in die materie, die ödnis trägt mich schön bequem auf einen höheren weg
ihr rebelliert bei nem tee zu viert und reagiert schockiert, wenn sich der pöbel regt, muss das
wirklich sein? alles nicht so leicht, revoluzzer nur im geist, jeder schweigt, wenn
selbst der täter meint, er wär nicht fehlerfrei, gibts jederzeit ein problem das bleibt und geht ganz
nebenbei in schädel rein, was für ne quälerei, wem fallen die regeln ein? denn das
resümee aus diesem themenkreis, ist das sie rege schreien wir wären nicht pflegeleicht, muss das
wirklich sein? verbring die zeit im netz mit irgendwelchem dreck und reg dich auf
das du niemanden wirklich kennst ist die quintessenz, red dich raus, ich machs auch
doch hab die augen auf, lass aufgestautes mit posaunen nach dem blaulicht raus
und bleibe analog, selbst wenn auf soundcloud die virtuelle crowd mich braucht, muss das
wirklich sein?